Weg mit Altersarmut: Das benötigen Rentenbezieher für den Lebensabend
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Ständige Preiserhöhungen, andauernde Befürchtungen: In zunehmendem Maße stellen sich Bürgen die Frage, welchen Gedbetrag sie tatsächlich für einen angenehmen Lebensabend benötigen.
Da die gesetzliche Rente vielfach nicht genügt, belegen neueste Untersuchungen, welcher Betrag pro Monat zur Verfügung stehen muss, um der Altersarmut zu entgehen und die üblichen Lebensweisen beibehalten zu können. Der Beitrag informiert, welchen Betrag Senioren wirklich benötigen – und welche Gesichtspunkt hierbei relevant sind.
Weg mit Altersarmut: Welchen Betrag benötigen Senioren tatsächlich zum Leben?
Sind in Deutschland die Ängste, irgendwann von Altersarmut betroffen zu sein, wirklich begründet? Die aktuellsten Untersuchungen belegen, dass nahezu 16,6 Prozent der Rentnerinnen und 14,3 Prozent der Rentner in Deutschland abwärts der Armutsgefährdungsgrenze leben.
Aber ab wann gehört man denn zu den Bedürftigen? Gemäß Online-Portal R+V wird ein Bürger als bedürftig eingestuft, wenn sich seine Einnahmen auf unter 60 Prozent der mittleren Einnahmen belaufen.
Im Jahr 2025 liegen die mittleren Einnahmen der Deutschen bei jährlich 50.493 Euro oder monatlich 4.207,75 Euro. Damit ist das Bruttogehalt gemeint, welches anschließend versteuert werden muss. Nimmt man jetzt an, dass nach Abzug der Steuern dann rund 2.440 Euro übrigbleiben, sind 60 Prozent hiervon 1.464 Euro.
Hiernach kann man feststellen, dass Senioren rund 1.464 bis 2.100 Euro monatlich brauchen, um im Rentenalter nicht durch Armut beschwert zu sein. Dem Statistischen Bundesamt zufolge stand 2024 diese Zahl, für einen 1-Personenhaushalt, dagegen bei fast 1.378 Euro netto monatlich.
Welcher Betrag genügt im Rentenalter tatsächlich – und weshalb die Daumenregel nicht auf alle zutrifft
Bestimmt sind die Lebensweisen sämtlicher Rentenbezieher und Bürger extrem verschieden. Einige kommen schon immer mit weniger Geld über die Runden, andere benötigen indessen mehr. Darum gibt es auch eine spezielle Daumenregel, welcher Geldbetrag im Alter annähernd gebraucht wird.
Um die bisherige Lebensqualität im Rentenalter weiterzuführen und keine wesentlichen Einschränkungen hinnehmen zu müssen, brauchen Senioren rund 80 Prozent ihres vorigen Nettoeinkommens. Diese Kalkulationen sind aber nicht unweigerlich auf Leute anzuwenden, die lediglich eine Teilzeitbeschäftigung ausüben können.
Das trifft genauso auf Frauen zu, die neben der Familie lediglich einen Minijob ausüben können, bei dem 2025 die Verdienstschwelle ein wenig angehoben wurde.
Gesetzliche Rente genügt häufig nicht: Rechtzeitige Altersvorsorge wird immer bedeutender
Der Referenzwert in Euro, den Rentenbezieher im Ruhestand brauchen, um nicht in der Armutsfalle zu landen oder ihre eingefahrene Lebensweise beibehalten zu können, hört sich fürs Erste sehr verlockend an. Jedoch bekommen lediglich einige wenige Senioren ein angemessenes Ruhegeld aus der gesetzlichen Rentenversicherung.
Wie echo24.de schon informierte, bekommen 50 Prozent sämtlicher Rentenempfänger nicht einmal 1.050 Euro brutto monatlich. Hiervon werden dann noch Beiträge zur Krankenversicherung sowie Steuern abgezogen. Frauen bekommen im Mittel einige Hundert Euro weniger als Männer.
Darum gilt der Leitspruch, sich so früh wie möglich um eine Altersvorsorge zu bemühen und ergänzend dazu Geld in eine betriebliche oder private Rente anzulegen, wenn das machbar ist.
(Mit Angaben www.echo24.de/06.06.2025)