Smartphone: 30 Millionen Deutsche nehmen Handy-Bundles
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41 Prozent der Deutschen bezahlen ihr Handy über den Smartphone-Vertrag – das belegt eine Befragung im Namen eines Online-Vergleichsportals. Hingegen hat diese komfortable Möglichkeit an das lang ersehnten Smartphone zu kommen, teurere Kosten zur Folge, wie die Online-Untersuchung belegt.
41 Prozent befürworte Tarif-Geräte-Kombination
41 Prozent der Deutschen bezahlen ihr Mobiltelefon mit dem Handyvertrag – das sind immerhin 28,9 Millionen Menschen. Die Bundle-Käufer bekommen beim Tarifabschluss ein neuwertiges Handy, das über teurere Grundgebühren pro Monat finanziert wird.
2024 hatten 46 Prozent einen derartigen Vertrag vereinbart. Hingegen buchten 54 Prozent den Tarif ohne Smartphone. Momentan haben 59 Prozent sämtlicher Umfrage-Teilnehmer ihr Handy getrennt von ihrem Mobilfunkvertrag gekauft.
Dazu informiert Jörg Schamberg, Telekommunikationsexperte bei Verivox: „Ein Kombivertrag aus Handy und Tarif und Smartphone ist komfortabel, jedoch häufig die kostspieligste Methode.
Außerdem ist bei derartigen Verträgen der Wechseldruck nach dem 2. Vertragsjahr enorm hoch. Denn in zahlreichen Fällen gehen die teureren Kosten pro Monat dann weiter, obgleich das Handy zu dem Termin längst bezahlt ist.“
Bundle-Tarife sind fast nie die billigste Variante
Die deutschen Service-Anbieter und Netzbetreiber offerieren zahlreiche neue Smartphones in Verknüpfung mit einem Vertragstarif an. Aber nicht alle Tarife können mit jedem Gerät kombiniert werden.
„Die bedeutenden Mobilfunker stellen ihre Kombi-Angebote nach unterschiedlichen Kriterien zusammen, z.B der Strahlkraft neuer Super-Modelle oder dem über die Tarife zu erreichenden Umsatz„, informiert Schamberg. „Die Einsparmöglichkeit auf Verbraucherseite ist hier kaum bedeutend: Für auffallend billige Tarife werden häufig keine Bundles präsentiert.“
Eine Stichprobe des Vergleichsportals für Tarif-Geräte-Kombinationen mit einem Apple iPhone 17 belegt: Für die Kombi–Angebote entstehen zusätzliche Kosten zischen 147 und 431 Euro über 2 Jahre – im Gegensatz zu einem billigen Discounttarif und dem getrennt angeschafften Gerät.
Die absolute Einsparung kann hauptsächlich für durchschnittliche Anwender noch höher sein, denn bei kleinen oder mittleren Datenpaketen haben Discounter ein enorm breitfefächertes Tarifangebot.
Wer z.B auf grenzenloses Surfen keinen Wert legt und mit 30 GB monatlich klarkommt, bezahlt gegenüber einem Bundel über 2 Jahre hinweg bis zu 573 Euro weniger.
Jeder dritte Handytarif verteurt sich nach Ende der Laufzeit
Selbst bei Tarifen ohne Handy–Finanzierung können sich die Ausgaben ab dem 3. Vertragsjahr erhöhen: In jedem 3. Smartphonetarif erhöhen sich nach Abschluss der Laufzeit die normalen Grundgebühren, außerdem enden die Vorteile für neue Kunden. „Sämtliche Smartphone-Nutzer sollten nach der Mindestvertragslaufzeit kontrollieren, ob sich die Ausgaben pro Monat erhöht haben„, so Schamberg.
„Weiterhin zahlt es sich immer aus, die Leistungen des Tarifs an den derzeitigen Bedarf anzugleichen. Nach Ablauf der Mindestlaufzeit ist eine monatliche Vertragsbeendigung machbar.“
Mit Material www.verivox.de/03.12.2025









