Heizausgaben: So sparen Hausbesitzer pro Jahr über 900 Euro
Inhaltsverzeichnis
- Heizkosten sparen: Heizung ständig entlüften spart jährlich 65 Euro ein
- Heizung ersetzen und Geld sparen: Wärmepumpen gegenüber Gasheizung extrem billiger
- Haus modernisieren kann Wert einer Immobilie erhöhen
- Der Austausch einer Heizung ist realtiv rasch erledigt, sodass Sparer zügig ans Werk gehen können
Wer sich über den Betrag seiner Heizausgaben wundert, kann aktiv dagegen vorgehen. Die naheliegendste Möglichkeit: Energieverbrauch einschränken, folglich beim Heizen sparsamer sein.
Aber hauptsächlich veraltete Bauwerke verbrauchen erheblich mehr Energie als sie wahrhaftig müssten. So kannst du durch vergleichsweise preiswerte Methoden etwa Fenster dämmen oder durch neue ersetzen bereits eine Menge an Heizenergie einsparen.
Heizkosten sparen: Heizung ständig entlüften spart jährlich 65 Euro ein
Diesbezüglich gibt die Internet-Plattform co2online.de viele Tipps für das Einsparen von Heizkosten . Zu denen, die vergleichsweise simpel zu realisieren sind, zählen Heizkörper entlüften und das Temperaturregler korrekt einrichten.
In einem 1-Familienhaus kann man durch das jährliche Entlüften der Heizkörper bereits jährlich 65 Euro sparen, informiert das Portal. Beim Temperaturregler sollte man zusätzlich berücksichtigen, dass er nicht größer als auf Stufe 3 eingerichtet ist.
Andere preiswerte Metoden, um Energie zu sparen sind co2online.de zufolge:
- Wirtschaftliche Geräte anschaffen und verwenden
- Mit Deckel kochen
- Wäsche bei 30 Grad waschen
- Wasserspar-Duschkopf montieren
Bloß durch derartige Metoden kann man jährlich einige hundert Euro bei Heizkosten sparen. Aber es ist darüberhinaus möglich, noch größere Einsparungen zu erreichen.
Heizung ersetzen und Geld sparen: Wärmepumpen gegenüber Gasheizung extrem billiger
Wer Besitzer einer Wohnung oder eines eines 1-Familienhauses ist, kann etwa durch eine Instandsetzung oder das Ersetzen der Heizung enorm viel Geld sparen.
Einer Befragung im Internet zufolge ist durch den Austausch der Gasheizung gegen eine moderne Wärmepumpe* eine jährlich Einsparung bei den Heizaufwendungen von 925 Euro machbar.
Folglich bezahlt man für ein 1-Familienhaus (Gasheizung), die jährlich 20.000 kWh konsumiert, rund 2.262 Euro jährlich – eine wirkungsvolle Wärmepumpe benötigt 5.000 kWh Strom*, was Kosten in Höhe von 1.337 Euro verursacht.
„Die Kluft bei den Betriebsausgaben zwischen Wärmepumpen und Gasheizungen* könnte sich demnächst nochmals vergrößern. Ursache hierfür ist in erster Linie der verteuerte CO₂-Preis, der fossile Energieträger wie Erdgas immer teurer macht.
Haushalte mit einer Wärmepumpe gewinnen indessen von geringen Konzessionsabgaben sowie Stromnetzgebühren. Entscheidend ist jedoch die Wirtschaftlichkeit der Anlage.
Je größer die Jahresarbeitszahl ist, umso kleiner ist der Strombedarf und umso lukrativer ist die Einsparung im Gegensatz zu fossilen Heizsystemen“, informiert der Spezialist.
Auch bei einer nicht so wirtschaftlichen Wärmepumpe spart man gegenüber einer Gasheizung, jedoch nicht ganz so viel: Die Einsparung beläuft sich gemäß Verivox auf jährlich 284 Euro. Das Vergleichsprotal weist zudem darauf hin, dass es von den baulichen Gegebenheiten abhängt, ob die Wärmepumpe bestmöglich betrieben werden kann.
Haus modernisieren kann Wert einer Immobilie erhöhen
Vorrangig kann der Übergang zu einer neuen Heizungsanlage* ein willkommener Anlass sein, seine Ausgaben fürs Heizen zu drosseln – besonders dann, wenn man noch eine ältere Heizung in Betrieb hat.
Wer heutzutage eine umweltverträgliche Heizungsanlage installiert, gewinnt zudem durch eine große Förderung (bis 70 Prozent der Ausgaben).
Derartige Fördergelder gibt es für Wärmepumpen (die ofmals in der Erstanschaffung teuer sind) und für Hybridoptionen (z.B. Gasheizung sowie Solarthermie ) bzw. für Pelletheizungen oder einen Fernwärmeanschluss.
Der Austausch einer Heizung ist realtiv rasch erledigt, sodass Sparer zügig ans Werk gehen können
Ebenso sinnvoll ist dagegen die Sanierung eines Hauses. Wer eine Immobilie hat, die vor 1980 erbaut wurde und danach in keiner Weise saniert wurde, verschwendet in der Regel eine Menge an nutzloser Energie.
Die Isolierung von Fassade, Keller und Dach sowie den Ersatz von Fenster und Türen verschlingt viel Geld (häufig über 100.000 Euro) und Zeit, rentiert sich jedoch ebenso im Hinblick auf die Heizeinsparung.
Nach Aussaggen des Umweltbundesamts sind durch Instandsetzungsmaßnahmen in einer mit Gas beheizten Wohnung Einsparungen bei den Heizausgaben in Höhe von 1.270 Euro möglich.
Selbst für die Sanierung eines Hauses kann man staatliche Fördergelder erhalten, besonders wenn man mit einem Energieberater einen speziellen Instandsetzungsplan verabredet.
Besonders jedoch erhöht sich der Wert einer Immobilie, wenn sie umfassend instandgesetzt wurde.
(Mit Angaben www.merkur.de/22.07.2025)