Mieterhöhung: Was machen wenn Ankündigung eintrifft
Schon längst sind Mieterhöhungen nicht vollautomatisch gültig. Deshalb zahlt es sich stets aus, die Ankündigung einer Mieterhöhung genau kontrollieren zu lassen – ansonsten zahlst du eventuell irrtümlich zu viel.
Wenn eine Mieterhöhung ins Haus flattert, solltest du diese nicht ungeprüft hinnehmen, so Monika Schmid-Balzert vom Mieterverein München. Lieber: Die Ankündigung des Vermieters genauestens unter die Lupe nehmen (lassen) – vorzugsweise von einem Experten.
Wiederholte Fehler bei Mieterhöhungen
Die Ursache: Gemäß Stiftung Warentest fordern Vermieter in fast 25 Prozent der Fälle einen höheren Betrag, als rechtmäßig zulässig.
„Die Vermieter legen gelegentlich den Mietspiegel nicht richtig aus oder stützen sich dabei auf unwirksame Rechenmodelle„, erklären die Profis.
Ebenfalls der Form halber können Ankündigungen zur Mieterhöhung wirkungslos ausfallen. Genügen Inhalt und Gestaltung nicht den rechtmäßigen Vorschriften kann das für Vermieter negativ ausgehen.
Zumal die Beurteilung für Außenstehende häufig knifflich einzuschätzen ist, kann es durchaus clever sein, einen Spezialanwalt für Mietrecht oder einen Mieterverein einzubeziehen. Denn eine unkorrekte Reaktion darauf, kann im Fall der Fälle eine Menge Geld kosten.
Akzeptiert der Mieter eine Mieterhöhung, wird diese selbst dann gültig, wenn der Vermieter sie überhaupt nicht einfordern durfte. Darüber informiert die Stiftung Warentest.
„Stimmt er allerdings einer Bestätigung nicht zu, auch wenn die Mieterhöhung rechtmäßig ist, kann der Vermieter Klage erheben. Dann muss der Mieter ebenfalls auch Anwaltshonorare sowie Prozesskosten übernehmen.“
Mit Angaben www.t-online.de/24.11.2025







