Mietwucher: Bürger nutzen die "Mietwucher-App" der Linken

Mietwucher: Bürger nutzen die „Mietwucher-App“ der Linken

Die Linke will nun mit dem Thema Miete und Wohnen beeindrucken. Mit einer App, die viel zu hoch angesetzte Mieten auflistet, erreicht die Partei ab November 135.000 App-Aufrufe.

Tausendfach wird tatsächlich auch das Wohnungsamt benachrichtigt. Im Mittel standen die Ausgaben knapp 60 Prozent oberhalb des Mietspiegels.

Der Linken zufolge haben wegen der zu befürchteten übermäßigen Preiserhöhungen bei den Mieten sehr viele Haushalte in deutschen Großstädten unter Verwendung der „Mietwucher-App“ der Partei Klage bei den verantwortlichen Dienststellen eingereicht.

Nach Aussagen der Linken stand die Miete jener fast 5.000 Haushalte im Mittel 59 Prozent oberhalb des Mietenspiegels.

Den Kalkulationen der Linken zufolge gaben sie im Mittel 242 monatlich zu viel Geld aus.

Das addiere sich dann nur für jene Haushalte auf bis zu 1,2 Millionen Euro monatlich bzw. nahezu 15 Millionen Euro jährlich.

Mietnebenkosten: Mieter zahlen 18 Prozent mehr für Heizen

Bereits im November hatte die Linke diese Mietwucher-App ins Leben gerufen. Bisher haben 135.000 Interessierte aus freien Stücken ihre persönlichen Angaben dort preisgegeben, um ihre derzeitige Miethöhe mit dem regionalen Mietspiegel abgleichen zu können.

Fürs Erste gab es diese App für lediglich 9 Metropolen in Deutschland. Ab 30.06.2025 kommen jetzt Münster, Köln, Bochum und Bonn hinzu.

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Wenn sich Anwender dafür interessieren, wird per App eine Nachricht an die verantwortlichen Behörden weitergereicht. Diese MÜSSEN den Tatbestand anschließend genau unter die Lupe nehmen.

Nach eigenen Informationen der Linken können mittels der App in unendlichen Fallzahlen völlig überzogene Mieten aufgedeckt werden. Leider werden sie aber nicht den zuständigen Behörden zur Kenntnis begracht. Zahlreiche Bürger hatten Sorge um Unannehmlichkeiten mit ihrem Vermieter.

Abrechnungsfehler: Hohe Mietnebenkosten

Miete über dem Mietspiegel kann eine strafbare Handlung sein

Gemäß Wirtschaftsstrafgesetz kann es sich um eine Ordnungswidrigkeit handeln, wenn Wohnungs-Mieten um über 20 Prozent oberhalb den gängigen Vergleichszahlen landen und der Vermieter es missbraucht, dass es so gut wie keine passenden Miet-Angebote auf dem Wohnungsmarkt gibt.

Bei um mehr als 50 Prozent überteuerten Zahlen kann es gemäß Gerichtsbarkeit in speziellen Fällen sogar als eine Straftat gewertet werden.

Ohne Mietnebenkosten: Hier müssen Mieter nichts bezahlen

Jeden Monat berappen zur Miete Wohnende Millionen Euro an zu teuren Mieten„, informierte Caren Lay (Linken-Politikerin).

Ein Muster dafür wäre Frankfurt am Main, wo ab 2020 mehr als 1.000 Fälle begutachtet und 330.000 Euro an Mieter rückvergütet worden sind.

Die Linke mache sich für eine einfachere Verwendung des Paragrafen 5 im Wirtschaftsstrafgesetz stark, um schneller Geldbußen, bei Mieten über dem Mietspiegel, einfordern zu können.

Übernahme Mietschulden bei Bürgergeld-Beziehern: Urteil „Klatsche für Jobcenter“

Mit Angaben www.n-tv.de, mau/dpa/ 30.6.2025)

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