Telekom-Kunden sollen unerwartet 74,72 Euro zahlen
Inhaltsverzeichnis
Eine angebliche Telekom–Rechnung sorgt gegenwärtig allerorts für Aufregung. Wer diese E-Mail empfängt, sollte direkt aktiv werden.
Kriminelle verwenden gegenwärtig die Telekom als Verschleierung für aktuelle Phishing-Attacken. Die unechten E-Mails sind beim ersten Draufschauen vom Original nicht zu unterscheiden und sollen zu einer Geldzahlung auffordern.
Die Verbraucherzentrale alarmiert schon vor der Abzocke. Ebenfalls Netflix-Kunden werden derzeit alarmiert.
Telekom-Kunden empfangen dubiose Rechnung über E-Mail
Mit dem Hinweis „Ihre Telekom Abrechnung steht bereit“ versenden Betrüger derzeit E-Mails, die ausschauen wie herkömmliche Benachrichtigungen über vorliegende Rechnungen. In der Mail wird ein exakter Betrag von 74,72 Euro erwähnt, ein Zahlungsziel angesagt und eine kommende Abbuchung angekündigt.
Die geschickte Gestaltung soll E-Mail-Empfänger zum Klicken auf den Link überreden. Doch wer darauf eingeht, riskiert, personenbezogene Angaben z.B Passwörter oder Kontoverbindungen auszuplaudern. Ab dem 17. November 2025 alarmiert die Verbraucherzentrale vor dieser Abzock–Methode.
Phishing-Mail an deplatzierten Absenderangaben erkenntlich
Zahlreiche Einzelheiten demaskieren die angebliche Rechnung der Telekom als Fake. Wer aufmerksam hinschaut, identifiziert die Abzock–Methode an diesen Eigenschaften:
- Zahlungserinnerung via E-Mail: Ernsthafte Unternehmen fordern keine Angaben über E-Mail-Links
- Deplatzierte Absenderangaben: Die E-Mail-Adresse ist keine von der Telekom
- Link in der Mail: Original-Rechnungen der Telekom verlangen kein Anklicken auf Links
- Nüchterne Anredefloskel: Anstelle des Namens ist lediglich „Hallo“ in der Mail zu lesen
Wer sich nicht sicher fühlt, sollte die beglaubigte Internetseite der Telekom oder App kontaktieren und hier kontrollieren, ob wirklich eine Rechnung existiert.
Verbraucherzentrale rät zur Löschung der dubiosen Mail
Die Verbraucherzentrale empfiehlt dringend, derartige E-Mails nicht zu beachten und in den Spam-Ordner zu legen. Niemals sollten Links angeklickt oder auch personenbezogene Daten preisgegeben werden. Kunden der Telekom dürfen über ihr Online–Service–Center bzw. die amtliche App kontrollieren, ob es wirklich eine Rechnung gibt.
Wer schon dieser Abzocke zum Opfer geworden ist und Informationen preisgegeben hat, sollte sofort neue Passwörter anlegen und bei ausgeplauderten Kontoinformationen die Bank in Kenntnis setzen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät weiterhin, bei der Polizei eine Anzeige aufzugeben.
Mit Material www.ruhr24.de/19.11.2025










