Heizkosten-Horror: Millionen Haushalte erwartet ein böser Schock
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Zahlreiche Haushalte müssen sich auf teure Heizkosten–Nachzahlungen einstellen. Jeder der mit Gas oder Fernwärme heizt, musste 2024 erbeblich viel Geld ausgeben. Für Millionen zur Miete wohnende Bürger wird das Wohnen dramatisch verteuert.
Mieter mit Fernwärme und Gas bezahlen dramatsich mehr
Die Kosten für das Heizen mit Fernwärme sind im Durchscnitt um 27 Prozent angestiegen, belegt eine Untersuchung von Ista auf Grundlage von 900.000 Verbrauchs-Abrechnungen in diesem Sektor.
Bei einer 70 m2-Musterwohnung heißt das: Anstelle 830 Euro ergeben sich jetzt 1.055 Euro. Auch Gasanwender müssen mehr Geld auf den Tisch legen. Gewiss fällt die Erhöhung mit rund 7 Prozent niedriger aus, wenngleich auch die angestiegenen Kosten von 811 auf 864 Euro erheblich sind.
Solange Öl billiger wurde, bleibt die Situation bei Fernwärme und Gas bedenklich, ganz besonders aufgrund der beendeten Energiepreisbeschränkung und der Mehwertsteuer–Anhebung auf 19 Prozent.
Etliche Mieter erwartet darum mit ihrer Nebenkostenabrechnung 2024 ein böser Schock. Wer jeden Monat keine erhöhten Abschläge entrichtet, kann teure Nachzahlungen erwarten.
Dabei haben zahlreiche Bürger im letzen Winter ihren Heizbedarf ein weinig gedrosselt. Verivox zufolge haben hierbei fast 1,8 Millionen Personen so heftig einspart, dass sie teilweise frösteln mussten.
13 Millionen andere Bürger haben ihr Zuhause erheblich weniger beheizt. Hauptsächlich Familien mit Gasheizung* hatten folglich unter der angehobenen CO₂-Gebühr sowie dem Rückgang zum 19-Prozent Mehrwertsteuersatz zu leiden (Basis: Tagesschau).
Bei Fernwärmenutzern geben Verbraucherschützer ergänzende Hinweise. Bei 25 Prozent der Netze werden extrem hohe Preise verlangt.
Problematik hierbei: Zahlreiche Versoger sind regionale Alleinanbieter*. Die Auswirkungen sind eine Preisfestlegung, der Verbraucher kaum entkommen können. Der Wunsch nach einer Preisbremse flammt wieder auf.
Heizung: Erneuerung oder teurere Nebenkosten
Wer Fernwärme einsetzen muss oder in einem unzureichend isolierten Gebäude wohnt , muss sich auf eine teurere Nebenkostenabrechnung gefasst machen. Auf längere Sicht setzt man auf energetische Erneuerungen und den Übergang auf wirtschaftlichere Heizungsanlagen.
(Mit Angaben www.giga.de/tech/20.05.2025)