Kartensperre könnte 11 Millionen Commerzbank-Kunden treffen
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Kartensperre könnte 11 Millionen Commerzbank-Kunden treffen

Nach eigenen Aussagen hat die Commerzbank 11 Millionen Kunden. Momentan könnte all denen ein finanzieller Reinfall blühen, wenn sie eine ganz spezielle Benachrichtigung empfangen.

Die Verbraucherzentrale warnt: Bei einer E-Mail mit dem Titel „Letzte Erinnerung: Bitte aktualisieren Sie Ihr Konto“ ist besondere Aufmerksamkeit geboten.

Phishing-Mail: Gauner senden Benachrichtigung an Stromkunden

Kartensperrung: E-Mail-Nachricht verunsichert Millionen Bank-Kunden

Denn diese E-Mails kommen scheinbar von CyberKriminellen, die ihre Adressaten absichtlich einem Termindruck aussetzen. Scheinbar müsste die Kundschaft der Commerzbank ihre Kontoverbindung innerhalb eines Tages überarbeiten und beglaubigen – ansonsten wäre eine „Sperrung Ihres Kontos und Ihrer Karte“ die Folge.

Mit einer vergleichbaren Masche versuchen es InternetAbzocker aktuell auch bei Kunden der ING-Bank.

Dennoch erscheint die Benachrichtigung zunächst gar nicht mal dubios. Die Abzocker ahmen das Commerzbank-Aussehen nach, was die Benachrichtigung als original anmuten lässt.

Ansonsten beteuern sie, dass Kunden ihre Kontoverbindung überarbeiten müssten, „um die Abschirmung und Eigenschaften Ihres Kontos auch zukünftig zu garantieren“. Aber wozu das alles?

Rentner-Warnung: Bei Anrufen über Call-ID-Spoofing auflegen

Eilige Alarmierung an Commerzbank-Kundschaft: Abzocker wollen an Ersparnisse

Die Cyber-Abzocker wollen ihre möglichen Opfer dazu motivieren, einen gelb hervorgehobenen Button in der E-Mail zu aktivieren. Dieser ist dann sicherlich mit einer getürkten Internetseite verbunden.

Wer an der Stelle übereilt seine individuellen Informationen einträgt, leitet diese ungebremst an die Internet-Gauner weiter und könnte dadurch einen großen finanziellen Schaden erleiden. Das Vorgehen ist ist charakteristisch für Phishing-Mails.

Abzocke: Verbraucherschützer warnen Paypal-Kunden vor Phishing-Mail

Mehrere Anzeichen decken die Abzock-Masche aber schon im Vorfeld auf: Der Verbraucherzentrale zufolge sind diese Merkmale am ausgeprägtesten:

  • Dubiose Links: Der Button „Jetzt aktualisieren“ lenkt auf eine getürkte Internetseite
  • Merkwürdige Absenderdaten: Die E-Mail wurde nicht von der Commerzbank verschickt
  • 1-Tages-Frist: Bewusst hergestellter Termindruck soll zu vorschnellen Aktionen verleiten
  • Nüchterne Ansprache: „Sehr geehrter Commerzbank-Kunden“ mit Rechtschreibfehler
  • Mögliche Kontosperrung: Original-Banken geben eine Konto- oder Kartensperrung niemals mittels E-Mail bekannt
Alarmierung vor Phishing-Mail im Auftrag der Commerzbank: So machen Adressaten alles korrekt
(Bildquelle: www.ruhr24.de/23.07.2025)
Amazon Kunden aufgepasst. Perfide Phishing-Mail im Umlauf

Alarmierung vor Phishing-Mail im Auftrag der Commerzbank: So machen Adressaten alles korrekt

Sämtlichen Adressaten der angeblichen Commerzbank-Benachrichtigung empfiehlt die Verbraucherzentrale diesbezüglich, eine derartige E-Mail unverzüglich im SpamOrdner anbzulegen. Und außerdem: Auf gar keinen Fall personenbezogene Angabeb eintippen oder gar Links betätigen.

Wer nicht so recht weiß, ob an der Benachrichtigung nicht doch was richtig ist, kann sich mithilfe der Internetseite oder der beglaubigten App bei seinem Konto einloggen.

Werden hier vergleichbare Benachrichtigungen aufgeführt, sollten Bankkunden nur diesen nachkommen (eine Übersicht mit zusätzlichen neuen Bank-Alarmierungen gibt es hier ).

Neue Abzockmasche bei E-Ladesäulen

Akute Finanz-Alarmierung: Opfer einer Abzocke sollten unmittelbar ihre Bank ansprechen

Kunden der Commerzbank, die schon Opfer einer Abzockmethode geworden sind, sollten sofort ihre Bank informieren und nicht eigenhändig durchgeführte Geld-Transaktionen unmittelbar anzeigen. Eventuell müssen Betroffene dann persönlich ihre Kontosperrung veranlassen.

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(Mit Angaben www.ruhr24.de/23.07.2025)

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