Kreditkarte: Allein 33 Prozent zahlen lieber mit Bargeld
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Ob daheim oder während eines Auslandsaufenthaltes, an der Registrierkasse bezahlen lediglich noch rund 33 Prozent der Deutschen bevorzugt bar. Wenigstens beim Ausland-Shopping waren vor 2 Jahren noch größtenteils Banknoten und Klimpergeld das präferierte finanzielle Zahlungsmittel.
Gegenwärtig bevorzugen Kunden im In- und Ausland größtenteils die Bezahlung mit Plastikgeld*. Das belegt eine neue Erhebung des Online-Vergleichsportals Verivox*.
Selbst im Urlaub ist Bargeld nicht mehr Spitzenreiter
In Deutschland würden 35 Prozent der total 1.031 Umfrage-Teilnehmer einen Einkauf von 20 Euro an der Registrierkasse lieber bar begleichen. In einer Befragung aus dem Juni 2023 waren es noch 43 Prozent.
Inzwischen sind Klimpergeld und Banknoten ebenfalls bei Auslandsaufenthalten nicht mehr das populärste Zahlungsmittel: Noch im Sommer haben 53 Prozent der Interviewten bei Auslandsaufenthalten binnen des Euro-Währungsgebiets größtenteils bar bezahlt, gegenwärtig sind es lediglich noch 34 Prozent.
„Schon immer gehören die Deutschen zu den Bargel-Freaks. Doch gegenwärtig greift die Überzahl der Konsumenten im Aus- und Inland zum Plastikgeld „, informiert Oliver Maier von Verivox.
Überzahl präferiert im Aus- und Inland Bezahlung mit Plastikkarte
An der Kasse bezahlen hierzulande 51 Prozent primär mit Plastikgeld: Von denen setzen 30 Prozent eine Girocard (EC-Karte) ein.
Mit einer Debitkarte von Mastercard oder Visa zahlen 12 Prozent. Bei dieser Mehode werden Rechnungsbeträge sofort nach dem Bezahlvorgang vom Konto runtergebucht.
Eine richtige Kreditkarte* ist im Inland für 9 Prozent die populärste Zahlungmöglichkeit. Die Zahlung mit Plastikkarte ist im Ausland sogar noch populärer als in Deutschland.
Im Euroraum zählt das für 55 Prozent und weitab für 56 Prozent der Umfrage-Teilnehmer.
Plastikkarten besonders auf Reisen populär
„Plastikgeld der populären Anbieter American Express, Visa und Mastercard haben auf der ganzen Welt eine enorme Anziehungskraft„, so Oliver Maier. „Dagegen stellt die Girocard in Deutschland eine eigenständige, isolierte Lösung dar.“
Damit die Karten ebenfalls im Ausland verwendbar sind, werden sie bei weitgehend sämtlichen Geldinstituten als erweiterte Bezahlmöglichkeit mit einem von 4 Co-Badges ausgestattet. Je nach Bank erscheint dann außerdem das Logo von V Pay, Maestro oder Visa- respektive Mastercard-Debit auf der Plastikkarte.
„Sämtliche Kontoinformationen werden bei V Pay lediglich auf dem Chip und nicht zusätzlich auf einem Magnetstreifen abgespeichert. Dadurch erhält die Plastikkarte einen überragenden Schutz, wird jedoch gleichzeitig zunehmend unattraktiver„, so Oliver Maier.
„Vorrangig im außereuropäischen Raum könnte es bei der Nutzung mit V-Pay-Karten zu Schwierigkeiten kommen. Kunden der Bank können ihre Kreditkarte vor Reisestart durch ihr Geldhaus für die Nutzung auf der ganzen Welt freigeben lassen„.
Vorgehen
Das Institut Innofact hat im Namen von Verivox im August 2025 total 1.031 Menschen (18 – 79 Jahre) interviewt. Die Umfrage-Teilnehmer kommen aus einem ISO-bewerteten Internet-Portal mit fast 500.000 Mitwirkenden.
Die Frage lautete: Bei welchem Geldinstitut haben Sie Ihr vorrangig geführtes Girokonto*? // Wie würden Sie einen Rechnungsbetrag von 20 Euro an der Registrierkasse am liebsten ausgleichen? // A) in Deutschland, B) im Ausland, im Euro-Raum, C) im Ausland fernab des Euro-Raums.
(Mit Angaben www.verivox15.08.2025)