Rentensteigerung 2026: So hoch könnte deine Rente werden

Rentensteigerung 2026: So hoch könnte deine Rente werden

Fast 21 Millionen Rentner in Deutschland dürfen sich auch 2026 abermals auf eine Steigerung ihrer Rentenbezüge freuen. Zum 1. Juli könnten sich die Renten landesweit um 3,73 Prozent erhöhen, wie es in der Rohfassung des Rentenversicherungsberichts 2025 erwähnt ist.

Wird aus der Vorhersage dann Realität, stünde die Rentenangleichung 2026 auf dem identischen Stand wie in 2025 (Rentenplus: 3,74 Prozent). t-online hat berechnet, wie sich die gegenwärtige Vorhersage auf deine Rente auswirken könnte (siehe Tabelle).

Bedeutend: In diesem Zusammenhang geht es lediglich um eine vorläufige Kalkulation. Die verbindliche Rentensteigerung wird dann im Frühling festgestellt, wenn sämtliche Informationen bezüglich der Lohnfortentwicklung herangezogen werden können. Daran orientiert sich letztendlich die Rentensteigerung substanziell.

Erhöht sich das Arbeitnehmer-Einkommen, erhöhen sich ebenfalls die Bezüge der Rentenempfänger. Der Grund dafür ist, dass die gesetzliche Rente auf dem Umlageverfahren aufgebaut ist.

Wer gegenwärtig einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgeht, bezahlt demnach mit seinen Rentenbeiträgen das gesetzliche Ruhegeld der momentanen Rentenbezieher – soll heißen, die Beiträge werden umverteilt.

Bildquellen: www.t-online.de/01.11.2025

Doch hatten wir auch schon Jahre, in denen Rentenempfänger keine Rentenerhöhungen bekommen haben,weil die Löhne (brutto) gefallen waren. So passierte das z.B. 2021 in den alten Bundesländern. Ab 2024 werden die Renten in ganz Deutschland angeglichen.

Fallen können die Renten im Übrigen nicht. Das blockiert eine bestimmte Schutzklausel: Die abstrakt erforderliche Reduzierung wird in den kommenden Jahren mit denkbaren Steigerungen einbezogen. Sie fallen dann niedriger aus. Basis ist der Nachholfaktor.

Die Bundesregierung beabsichtigt, bis inklusive 1. Juli 2031 das Rentenniveau bei 48 Prozent zu verankern. Das entsprechende Gesetz soll im November gemeinsam mit 2 anderen Rentenplänen beschlossen werden – der Aktivrente und der Mütterrente III.

Besonders die Ausgaben für die Verankerung des Rentenniveaus erregt jedoch noch heftig die Gemüter. Hauptsächlich jüngere Unions-Delegierte haben Korrekturbedarf.

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Was heißt ein Rentenniveau von 48 Prozent

Beim Rentenniveau geht es um eine Kenngröße, die definiert, wie hoch die Rente eines durchschnittlichen Rentenbeziehers in Beziehung zum durchschnittlichen Einkommen ausfällt.

Landet das Rentenniveau bei 48 Prozent, heißt das: Nach 45 Beitragsjahren bekommen Rentenbezieher, die 45 Jahre zum mittleren Einkommen berufstätig waren, 48 Prozent des durchschnittlichen Entgelts.

Ohne einen deartigen Haltepunkt fällt das Rentenniveau, zumal eine ständig zurückgehende Anzahl von Beitragszahlers eine ständig wachsende Anzahl von Rentenempfängern ernähren muss.

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Wird das Rentenniveau jedoch gesetzlich verankert, während die Alterung der Gesellschaft unaufhaltsam voranschreitet, heißt das für Berufstätige dann teurere Rentenbeiträge. Das will die Bundesregierung vereiteln, indem sie das festgeschriebene Rentenniveau mit Steuergeldern bezahlt.

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Mit Material www.t-online.de/01.11.2025

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