Das leisten DSL Glasfaser und Kabel für knapp 50 Euro
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Ist Internet über Satellit eine ernst zu nehmende Option zu festen Internetanschlüssen? Die Marktuntersuchung eines Vergleichsportals* belegt:
Ortsfestes Internet liefert mehr Robustheit und rascheres Surfen zum vorteilhafteren Preis. Für knapp 50 Euro liefert Festnetz–Internet* im Mittel 60 Prozent mehr Geschwindigkeit. Für schwierig zugänglich Gebiete ist Sat-Internet aber eine clevere Option.
US-Anbieter Starlink positioniert sich mit 29-Euro-Tarif
Satelliten-Internet fristet immer schon ein Nischendasein wegen häufig niedrigerer Übertragungsraten und relativ großer Kosten. Unlängst hat das US-Unternehmen Starlink (gehört zu SpaceX) ein 29-Euro-Angebot auf den Weg gebracht. Dieser preiswerte Tarif wird von Starlink für eine „seltene Verwendung“ angeraten.
Nutzer dieses Tarifs haben eine „geringe Bedeutung„, was zu wahrnehmbaren Speed-Verlangsamungen in Stresszeiten führen kann. Nutzer des normalen 50-Euro-Tarifs werden dann bevorzugt abgefertigt.
Höchstens seien 130 Mbit/s beim Herunterladen erreichbar, im kostspieligsten Tarif bis zu 250 Mbit/s. Beim Hochladen werden in beiden Offerten höchstens 20 Mbit/s erzielt.
Das liefern DSL, Glasfaser und Kabel für knapp 50 Euro
Für rund 51 Euro ist bei der Deutschen Telekom ein Glasfaser–Tarif* mit 300 Mbit/s (Herunterladen) erhältlich. Zugänglich sind außerdem via DSL* 100 Mbit/s für knapp 49 Euro.
Vodafone stellt 250 Mbit/s per Glasfaser* für nahezu 50 Euro bereit. Mittels Kabel* sind auch 1.000 Mbit/s für knapp 50 Euro zu bekommen.
Der Konkurrent O2 hat via Glasfaser* 600 Mbit/s im Angebot, per DSL* sind etwa 250 Mbit/s für rund 45 Euro buchbar. 1&1 präsentiert 250 Mbit/s für fast 45 Euro.
Die Angaben für das Hochladen stehen in den erwähnten Tarifen häufig zwischen 40 und 50 Mbit/s; die Telekom* verkündet höchstens 150 Mbit/s, O2* dann 300 Mbit/s.
Bei sämtlichen Anbietern sind die Preise für neue Kunden in den ersten 2 Jahren häufig drastisch günstiger. Festnetz-Internet* liefert demnach im Endergebnis über 2 mal so großes Tempo und ein spürbar vorteilhafteres Preis-Leistungs-Verhältnis als das Starlink-Internet über Satellit.
DSL* ist immer landesweit verfügbar, Kabel* in zahlreichen Gebieten und Glasfaser abhängig vom Ausbreitungszustand des Anbieters.
Starlink-Konkurrent auch mit Auflagen
Bei Sat–Internet wird die Performance darüber hinaus vom Abstand zu den Satelliten bestimmt. Die von Starlink verwendeten Satelliten bewegen sich in einer Umlaufbahn in einer Höhe von fast 600 km.
Angebote via Eutelsat aber, z.B. von Satsurf oder SkyDSL, haben das Nachsehen – fast 36.000 km müssen bis zu ihren Satelliten überwunden werden.
Dann kann es mehr Zeit in Anspruch nehmen, bis eine Verbindung zustande kommt. Limitierungen sind etwa beim Gaming denkbar, jedoch ebenfalls beim Zustandekommen einer VPN-Verbindung.
SkyDSL liefert etwa 75 Mbit/s für knapp 30 Euro monatlich. Satsurf bietet zahlreiche Tarife mit begrentzten Gigabyte-Zuteilungen an, weiterhin eine Flatrate (50 Mbit/s ab 76,95 Euro). Unbegrenzt sind die Satsurf-Tarife aber lediglich von 12 Uhr nachts bis 5 Uhr morgens verwendbar.
So arbeitet der Anbieter Satspeed mit diesen 2 Satelliten-Systemen. Hier ist etwa eine Flatrate mit 50 Mbit/s für rund 40 Euro erhältlich. Es wird aber lediglich ein limitiertes Datenvolumen mit bevorzugter Wichtigkeit freigegeben.
Sämtliche Anbieter haben die Option, in Zeiten mit Spitzenbelastungen Nutzungen mit enormen Übertragungsraten einzuschränken.
Außerdem kann die Verbindung bei ungünstigen Wetterbedingungen oder ebenfalls aufgrund von Handicaps wie Baumbestände eingeschränkt sein – das gilt genauso für Satellitensysteme.
Vorgehen
Für die Untersuchung wurden Tarife der Sat–Anbieter Satsurf, Starlink, SkyDSL und Satspeed mit den über unterschiedliche Festnetz–Techniken* (Glasfaser, DSL, Kabel) offerierten Tarifen der Netzbetreiber 1&1, Telekom*, O2 und Vodafone verglichen. Verwendet für den Vergleich wurden Tarife für einen monatlichen Preis von knapp 50 Euro; in den ersten 2 Jahren können zahlreihe Angebote erheblich billiger sein. Basis: Internetseiten der Anbieter. Stand der Angaben: 08.10.2025.
Mit Material www.verivox.de/06.11.2025














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