Heizspiegel aktuell: Heizkosten steigen 2025 deutlich an

Heizspiegel aktuell: Heizkosten steigen 2025 deutlich an

In 2025 wird das Heizen wieder einmal dramatisch teurer. Nach Angaben der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online wären davon sämtliche Energiequellen betroffen. Sie nimmt an, dass die Heizkosten auch 2026 weiter in die Höhe gehen.

2025 müssen Konsumenten wieder erheblich mehr fürs Heizen bezahlen. Gemäß dem neuen Heizspiegel der Beratungsgesellschaft co2online werden sich eventuell die mittleren Heizkosten für eine mit Erdgas erwärmte Wohnung (70 m2) in einem Wohngebäude um 15 Prozent auf knapp 1.180 Euro erhöhen.

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Bei Fernwärme vermutet die Beratungsgesellschaft eine Erhöhung um 2 Prozent auf 1.245 Euro, bei Heizöl um 3 Prozent auf 1.055 Euro. Heizen mit Holzpellets wird um 20 Prozent auf dann 740 Euro verteuert. Bei Wärmepumpen* zeichnet sich eine Erhöhung um 5 Prozent auf 715 Euro ab.

Als Hauptverursacher für die Erhöhungen benennt der Heizspiegel gestiegene Energiepreise sowie die kühlen Wintermonate zum Jahresanfang. 2024 waren die Heizkosten alles in allem noch gefallen.

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Gas und Öl in 20 Jahren 3 mal so teuer?

Die Beratungsgesellschaft erwartet, dass sich die Heizkosten ebenfalls in den nächsten Jahren weiter verteuern. Neben der generellen Preisanstiege wäre das ebenso durch die Weiterentwicklungen der unterschiedlichen Energiequellen begründet. Die Heizkosten mit Öl und Gas* würden sich am kräftigsten erhöhen.

In 20 Jahren werden sie möglicherweise 3 mal so teuer sein wie gegenwärtig“, vermutet co2online. Ursachen wären hauptsächlich der erhöhte CO2-Preis und teurere Abgaben für die Gasnetze aufgrund zurückgehender Verbraucherzahlen. Bei Holzpellets und Fernwärme sei in den kommenden 20 Jahren von einer Verzweifachung der Kosten auszugehen.

Der co2online-Vorhersage zufolge entwickeln sich die Kosten beim Heizen mit Wärmepumpen am erfolgreichsten. „Hier kommen idealere politische Randbedingungen der Politik zum Zuge; eine zunehmende Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien sorge zusätzlich für Kostensenkungen.“

Ratschläge für niedrigere Heizkosten

90 Prozent der Haushalte dürften ihre Ausgaben fürs Heizen im Mittel um rund 400 Euro jährlich reduzieren, informierte co2online. In zahlreichen Haushalten werden die einfachstes Gelegenheiten zum Einsparen nicht wahrgenommen.

„Nur durch die optimale Festlegung der Zimmertemperatur sowie der Heizlinie, das Öffnen der Fenster für eine begrenzte Zeit bei abgedrehter Heizung und einen verringerten Konsum von Warmwasser ließen sich schlagartig bis zu 10 Prozent Energie einsparen, betonen die Berater.

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Noch weitaus wirtschaftlicher seien technischologische Methoden z.B. eine hydraulische Eigenregulierung, ein Wechsel von Pumpen oder eine Isolierung von Heizungsrohren.

Noch größere Ersparnisse ließen sich jedoch durch einen umfassenderen Kapitalaufwand bewerkstelligen, z.B durch den Einbau neuer Fenster, eine Isolierung der Gebäudeumhüllung oder durch den Übergang auf erneuerbare Heizanlagen*.

(Mit Angaben www.tagesschau.de/23.09.2025)

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