Rentner: So bekommst du 281,50 Euro zusätzliche Rente
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Zahlreiche Ältere lassen einfach bares Geld links liegen: Mit dem Rentenfreibetrag bei der Grundsicherung im Alter bekommst du bis zu 281,50 Euro pro Monat obendrauf.
Die kletternden Lebenshaltungskosten strapazieren Senioren ausgesprochen heftig. Wer nach vielen Jahren Berufstätigkeit oder in der Familie lediglich eine geringe Rente bekommt, muss stramm kalkulieren.
Aber es besteht eine Gelegenheit, die wirtschaftliche Lage aufzubessern, und das geht mit staatlicher Unterstützung, die den meisten unbekannt ist.
Wer Anrecht auf den Rentenfreibetrag hat – und wie du bis zu 281,50 Euro ergatterst
Der Rentenfreibetrag von bis zu 281,50 Euro pro Monate kommt für alle in Frage, die wenigstens 33 Jahre den Bezug von Grundrente belegen können – hierzu gehören ebenso Kindererziehung, Pflege oder Phasen mit Pflichtbeiträgen im Kranheitsfall.
Der Freibetrag bewirkt, dass ein Anteil der Rente bei der Grundsicherung nicht einberechnet wird. So verbessert sich die Möglichkeit auf staatliche Unterstützung. Bedeutsam: Die Grundsicherung muss beim Sozialamt angefordert sowie und der Freibetrag im Antrag erwähnt werden.
Stell dir einfach vor, du bekommst nach sämtlichen Abzügen 1.000 Euro Rente und musst davon 550 Euro für Miete abgeben. Für sämtliche sonstigen Ausgaben verbleiben dann lediglich noch 450 Euro, was meistens zu wenig ist.
Aufgrund des Rentenfreibetrags von 281,50 Euro wird ein Anteil deiner Rente bei der Grundsicherung nicht berücksichtigt, sodass du vielleicht Anrecht auf Unterstützung erwirbst.
Zeitgleich wird in der Politik nach wie vor debattiert, wie lange derartige Sozialleistungen bezahlbar sind. Der Bundeskanzler erklärte unlängst, dass Rente, Bürgergeld und Krankenkasse „nicht mehr bezahlbar“ wären.
Diese Dokumente sind wichtig und so wird der Antrag gestellt
Um einen Antrag auf Grundsicherung im Alter zu stellen, kontaktierst du dein Sozialamt. Du musst Belege über dein Einkommen (etwa Rentenbescheid), deine Mietkosten (Mietvertrag, letzte Betriebskostenabrechnung) und dein Vermögen (Kontoauszüge, Sparbücher, Kontoauszüge) vorzeigen.
Deine Ersparnisse bis 10.000 Euro werden dabei nicht angetastet. Wenn du beim Ausfüllen der Formulare Hilfe benötigst, unterstützen Sozialverbände, Beratungsstellen oder die Deutsche Rentenversicherung kostenlos dabei.
Beratungsstellen empfehlen, stets die persönlichen Unterlagen zu kontrollieren und sich bei Unklarheiten Hilfe zu holen. Eine zentrale Anlaufstelle ist die Deutsche Rentenversicherung (kostenlose Hotline 0800 1000 4800).
Da bekommst du Informationen zu Renten, Grundsicherung und Gesprächsterminen. So bist du auf der sicheren Seite, kein Geld zu verschenken und sämtliche Gelegenheiten perfekt genutzt zu haben.
(Mit Angaben www.merkur.de/07.10.2025)