Strompreis 2026: Das kannst du heute schon machen

Strompreis 2026: Das kannst du heute schon machen

Die Bundesregierung beabsichtigt ab 2026 eine spürbare Entlastung der Stromausgaben für Konsumenten in Deutschland. Im Fokus des Vorhabens stehen dabei die Zuwendungen zur Reduzierung der Netzentgelte sowie die Beseitigung der Gasspeicher-Umlage.

Aber welche Effekte werden sich letztendlich daraus ergeben, und welche Maßnahmen sollten Konsumenten bereits heute einleiten, um die Vorzüge bestmöglich genießen zu können?

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Durch eine Zuwendung von 6,5 Milliarden Euro für die Netzentgelte will die Bundesregierung ab Januar 2026 die Ausgaben für Strom erheblich verringern. Ein mittlerer Haushalt mit einem Strombedarf von 3.500 kWh jährlich dürfte damit fast 100 Euro sparen.

Ergänzend dazu wird die Gasspeicher-Umlage aufgehoben, was Haushalte um zusätzliche bis zu 50 Euro entlastet. Im Ganzen sollen Unternehmen und Privathaushalte aufgrund dieser Schritte pro Jahr um rund 10 Milliarden Euro entlastet werden.

Erneuerbare Energien 2025: Bis jetzt Rückgang in der Stromerzeugung

Bundesregierung will Strompreise reduzieren: Bedeutsame Neuigkeiten zu Netzentgelten für Konsumenten

Netzentgelte machen einen gewaltigen Posten auf der Stromrechnung aus und sind je nach Gebiet verschieden. Durch eine Zuwendung des Bundes werden diese Abgaben im Mittel um rund 2 Cent je kWh reduziert, informiert gegen-hartz.de.

Die Betreiber der Übertragungsnetze realisieren die Entlastung, Energieanbieter reichen sie verbindlich an ihre Kundschaft durch.

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Für Kosumenten erwächst daraus kein Zusatzaufwand. Trotzdem ist es anzuraten, die Stromrechnung exakt zu kontrollieren, um sich zu vergewissern, dass die Reduzierung auch fehlerfrei einberechnet wurde.

In welchem Umfang sich die Entlastung bemerkbar macht, ist vom dazugehörigen Netzgebiet abhängig: Familien in Gebieten mit extrem teuren Netzentgelten gewinnen (in Prozent) kräftiger durch die Zuwendung.

Der Bundesregierung zufolge dürfen Konsumenten (abhängig vom Strombedarf) zwischen 50 und 150 Euro jährlich einsparen. Kleinere Familien weniger, größere Haushalte angemessen mehr.

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Strompreis-Entlastung: So bist du perfekt aufgestellt

Tipp von gegen-hartz.de: Kontrolliere deine Stromrechnung für 2025 plus die Preisblätter, welche dein Versorger* für 2026 publiziert. Diese kannst du auf der Webpräsenz deines lokalen Stromnetzbetreibers jederzeit einsehen, wo die Preisblätter mit den Netzentgelten für das entsprechende Jahr dokumentiert sind.

Begutachte hierbei hauptsächlich den Arbeitspreis je kWh für Strom und, ob die verringerten Netzentgelte einwandfrei angegeben sind. Frage bei deinem Energieanbieter nach, ob die Entlastungen komplett weitergereicht werden.

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Zahlreiche Verbraucher berappen in teuren Basis- oder Grundtarifen mehr als notwendig. Ein Übergang in einen billigeren Versorgungstarif* kann sich rentieren – hauptsächlich dann, wenn die Entlastung nicht automatisiert einbezogen wird. Dokumentiere auch deine Zählerstände zur Jahreswende, um eventuelle Unstimmigkeiten bei der Abrechnung direkt beweisen zu können.

Mitglieder von Wohnanlagen mit Sammelvertrag sollten mit der Hausverwaltung ausmachen, wie die Entlastungen bei den Betriebausgaben berücksichtigt werden. Kontrolliere ebenfalls die Höhe deiner Abschäge (pro Monat): Fallen die Preise, kannst du sie angleichen lassen und dadurch deine wiederkehrenden Ausgaben unmittelbar reduzieren.

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Energieanbieter reicht die Entlastung nicht komplett weiter? Das solltest du dann machen

Wenn dein Energieanbieter die Entlastungen 2026 nicht komplett weiterreicht, kannst du dich mit einer Verbraucherzentrale oder der Bundesnetzagentur in Verbindung setzen. Diese zwei Anlaufstellen helfen bei denkbaren Streitigkeiten oder Fragen aller Art.

Kontrolliere auch deine Vertragskonditionen: Eventuell ist ein Tarifwechsel notwendig, um aus den reduzierten Netzentgelten den vollen Nutzen ziehen zu können. Achtung: Nicht sämtliche Haushalte sind im gleichen Umfang von der Entlastung bei den Strompreisen betroffen.

Strompreis-Atlas-2025: Hier ist der Strom am teuersten

(Mit Angaben www.wa.de/11.09.2025)

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