Strompreis-GAU für Rentner: Regierung plant weiteren Zwangsbeitrag
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SPD und Union hatten im Koalitionsvertrag eine drastische Erleichterung bei den Strompreisen für sämtliche Bürger verfügt: Die Stromsteuer sollte von 2,0 Cent je kWh auf lediglich 0,1 Cent reduziert werden. Obendrein war eine Verringerung der Netzentgelte beabsichtigt – alles in allem eine Erleichterung von knapp 5 Cent je kWh.
Rentenbezieher mit überschaubaren Rentenbezügen hätten sich auf eine deutliche wirschaftliche Erleichterung freuen dürfen. Aber davon ist längst keine Rede mehr:
Die Bundesregierung beabsichtigt einen weiteren Zwangsbeitrag auf den Strompreis, den sämtliche Stromkonsumenten (folglich auch Rentner) entrichten dürfen. Somit werden im Handumdrehen aus erfreulichen Erleichterungen dann zusätzliche Belastungen.
Strompreis-GAU für Rentner: Bundesregierung beabsichtigt weiteren Zwangsbeitrag
Sie beabsichtigt die Errichtung weiterer Gaskraftwerke als Vorrat für Zeitabschnitte ohne genügend Solar*- und Windstrom (Dunkelflauten).
Betreiber der Kraftwerke sollen schon für die Zurverfügungstellung der Kapazität vergütet werden, also nicht nur für wahrhaftig gelieferte Strommengen.
Die Ausgaben für die Zurverfügungstellung dieser weiteren Gaskraftwerke soll angesichts EU-Voraussetzungen über unrechtmäßige Förderungen als weiterer Strompreis-Beitrag bezahlt werden, der unmittelbar an sämtliche Stromkonsumenten weitergegeben wird.
Strompreis-Gau für Rentner: Bundesregierung beabsichtigt zusätzlichen Zwangsbeitrag: Zusatzausgaben
Die aktuell vorliegenden Prognosen bestätigen für die zusätzlichen Ausgaben eine Höhe von 2 Cent je kWh. Daraus ergeben sich unmittelbare Effekte auf die zukünftige Preisgestaltung für Strom.
Die beabsichtigte und erhoffte Reduzierung der Strompreise um 5 Cent wird nicht realisiert. Dafür werden die Strompreise teurer.
Strompreise von über 29 Cent je kWh sind in Deutschland längst keine Ausnahme mehr.
Für etliche Millionen Rentenbezieher wird das Leben wieder einmal teurer. Die Ausgaben für Strom dürften für Rentenempfänger entgegen der Zusicherung für Erleichterungen erheblich in die Höhe gehen.
Die Verknüpfung aus Strompreisbeitrag und großer Geldentwertung strapaziert hauptsächlich Personen mit geringen Einkommen.
Strompreis-Gau für Rentner: Bundesregierung beabsichtigt weiteren Zwangsbeitrag: Einsparungen
Stromversorger wechseln
Über Online-Vergleichsportale (Ckeck24* oder Verivox*) kontrollieren, ob ein billigerer Versorger erreichbar ist. Einsparungen von mehereren Hundert Euro jährlich sind machbar.
Strombedarf anpassen
Etwa Zeitschaltuhren einsetzten, veraltete, unwirtschaftliche E-Geräte austauschen, auf Standby-Betrieb verzichten. So können bereits unscheinbare Verhaltensweisen den Jahresbedarf spürbar reduzieren.
Fazit
Die zugesicherte Erleichterung bei den Strompreisen scheint sich in Luft aufzulösen. Anstelle billigerer Strompreise* kommt ein weiterer Zwangsbeitrag, der private Haushalte und Millionen Rentenempfänger zusätzlich wirtschaftlich belastet.
Wer heute aktiv wird, kann durch Anpassungen des Bedarfs und einen Versorgerwechsel die zusätzlichen Ausgaben zum Teil kompensieren. Das Zutrauen in die Energiepolitik dürfte jedoch für zalreiche Bürger noch weiter in den Keller gegangen zu sein.
(Mit Angaben rentenbescheid24.de/04.08.025)
