Telekom-Festnetz teurer: Mobilfunk spart über 200 Euro

Telekom-Festnetz teurer: Mobilfunk spart über 200 Euro

Für zahlreiche veraltete Telefontarife erhöht die Deutsche Telekom zum Oktober 2025 die Preise. Das Unternehmen argumentiert die Preisanhebung mit einem zunehmend niedrigeren Anwendungsgrad und dadurch erhöhte Kosten.

Für Kunden, die nach wie vor einen derartig älteren Tarif nutzen, macht sich ein Wechsel zu Mobilfunk bezahlt: Damit können mehr als 200 Euro jährlich eingespart werden. Das belegt eine brandneue Markuntersuchung eines Online-Vergleichsportals*.

Altkunden in 5 älteren Telefontarifen betroffen

Diese Preissteigerung trifft auf sämtliche Altkunden der Telefontarife Call Comfort, Call Start, Call Plus, Call Basic und Call Time. Hierbei geht es um echte Sprachtarife ohne Internetverbindung. Die Telekom vertreibt diese Tarife schon seit mehreren Jahren nicht mehr, sie gründen auf einer völlig überholten Technologie.

Anhängig vom Tarif bezahlen die Altkunden ab 1. Oktober 2025 zwischen 2,50 und 3 Euro zusätzlich im Monat. Die jährlichen Mehrausgaben belaufen sich somit auf bis zu 36 Euro.

Das letzte Mal wurden diese nicht mehr verkauften Alttarife zum 1. Oktober 2022 erhöht, ehemals um 2 Euro monatlich. Echte Telefonanschlüsse auf Grundlage von IP-Technologie und Glasfaser* bleiben von Preisveränderungen ausgenommen.

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Nutzung von alten Anschlüssen lediglich mit Netz-Umwandlungen machbar

Die Telekom argumentiert die Preiskorrektur mit schwindenden Anwenderzahlen bei den nicht mehr vermarkteten Anschlüssen. Aus diesem Grund seien die Kosten, hauptsächlich für Netzbetrieb und -nutzung, in die Höhe gegangen.

Hauptsächlich die Nutzung von älteren Anschlüssen ist kostspielig und lediglich mit bestimmten Netz-Umwandlungen zu machen“, informiert Verivox-Telko-Experte Jörg Schamberg. „Denn auch wenn das komplette Telefonnetz schon lange IP-gestützt ist, können Bestandskunden immer noch ihr Telefon ohne Beteiligung eines Routers in die Telefondose einstöpseln.“

Festnetz ohne Internet lediglich bei der Telekom

Es ist noch nicht lange her, da waren ab und zu noch Festnetz-Telefontarife ohne Internet-Zuschaltung zu kriegen – häufig bei örtlichen Anbietern. Mittlerweile ist die Deutsche Telekom der alleinige marktfähige Provider derartiger Anschlüsse.

Ihre landesweit aktiven Konkurrenten O2, Vodafone und 1&1 stellen längst nur Kombitarife aus Telefonie und Internet bereit – fernab von Gelegenheitskäufen ausnahmslos kostspieliger als die Telefontarife von Telekom.

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Telefonie über Mobilfunk anstelle Festnetz bringt mehr als 200 Euro Ersparnis

Als FestnetzOption ist der Übergang zu einem billigen Mobilfunktarif* clever – wenn das regionale Handynetz ausreichend belastbar ist. Handytarife mitsamt AllnetFlat für sämtliche deutschen Netze sind bereits ab 5 Euro monatlich zu bekommen.

Fortan kostet ein Telekom-Telefontarif wenigstens 23,95 Euro monatlich. Dadurch steht die machbare Einsparung gegenüber den billigsten MobilfunkFlatrates bei rund 19 Euro monatlich (228 Euro jährlich). Auch im kostspieligesten Mobilfunknetz (Telekom) lassen sich die monatlichen Gebühren auf über 50 Prozent senken.

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Infolge AllnetFlat sind auch Telefonate in die Handynetze gratis – welche über das Festnetz mit 19 Cent/Minute abgerechnet werden. Bei einigen älteren Telefontarifen werden auch Telelonate ins Festnetz gesondert abgerechnet.

Ratschlag von Jörg Schamberg: „Wer sich an Touchscreens und Smartphones noch nicht herantraut: Es sind Tischtelefone erhältlich, die wie ein herkömmlicher Festnetzapparat aussehen, aber mit einer SIMKarte (Mobilfunknetz) ausgestattet sind. Derartige Apparate sind häufig schon für unter 100 Euro zu bekommen.“

Vorgehen
Muster-Tarife für die MobilfunkEinsparungskalkulation sind im Vodafone-Netz die „Allnet-Flat 4 + 16 GB“ von sim.de für 4,99 Euro pro Monat und im Telekom-Netz die „Allnet-Flat 25 GB 5G“ von klarmobil für 9,95 Euro pro Monat. Allerlei vergleichbare Tarife sind für sämtliche 4 Netze erreichbar. Die Aussagen zu den Preissteigerungen im Festnetz wurden bei der Deutschen Telekom angefragt. Stand: 09.09.2025.

(Mit Angaben www.verivox.de/01.10.2025)

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