Teure Grundversorgung: Haushalte zahlen unnötig hohe Gas- und Strompreise
Dem Online-Vergleichsportal Verivox* zufolge berappen zahlreiche Haushalte in Deutschland – für nichts und wieder nichts – überhöhte Gas*- und Strompreise, weil sie den teuren Tarifen in der Grundversorgung die Treue halten. Dabei könnten durch einen Tarifwechsel Milliarden Euro eingespart werden.
Gemäß einer aktuellen Kalkulation des Vergleichsportals Verivox berappen Millionen Haushalte in Deutschland infolge des Verharrens in der teuren Grundversorgung unnötig hohe Preise für Gas und Strom.
Alle Jahre wieder verschwenden Haushalte mehrere Milliarden Euro, weil sie aus Gleichgültigkeit, Faulheit oder Unsicherheit an ihrer Grundversorgung festhalten.
Allerdings wird diese Passivität viel teurer als jegliche Preissteigerung.
Gas– und Stromkunden sollten darum ihre gegenwärtigen Tarife kontrollieren und bestenfalls den Anbieter wechseln“, informiert Thorsten Storck, Verivox-Energiefachmann.
Das Vergleichsportal bezieht sich für die Kalkulation auf den gegenwärtigen Monitoringbericht der Bundesnetzagentur.
Demzufolge sind 19 Prozent der Gaskunden und 25 Prozent der Stromkunden an einen Tarif aus der Grundversorgung ihres regionalen Anbieters gebunden.
Im Ganzen vergüteten Haushalte im Tarif der Grundversorgung (Januar bis Juni 2025) fast 8,5 Milliarden Euro für Gas und Strom. Mit dem entsprechend billigsten Tarif (mit Preisgarantie) hätten sie dafür lediglich fast 5,5 Milliarden Euro ausgeben müssen.
Mit Angaben www.welt.de/03.08.2025)