Windows 10: Steigende Nutzerzahlen - Windows 11 lässt nach

Windows 10: Steigende Nutzerzahlen – Windows 11 lässt nach

Auch wenn Microsoft Windows 10 ab Oktober nicht mehr betreut und den Wechsel auf Windows vorantreibt, halten die Anwender ihrem Windows 10 weiterhin die Treue. In der letzten Zeit erhöhte sich die Nutzer-Anzahl nochmals.

Während der vergangenen Monate ging die NutzerAnzahl des Betriebssystems Windows 10 zurück, dagegen erhöhte sich der Windows 11 Marktanteil in kleinen Schritten. So wurde das aktuelle Betriebssystem Windows 11 im Sommer auf der ganzen Welt zum ersten Mal häufiger eingesetzt als WIN 10.

Aber diese Tendenz hat sich inzwischen völlig umgedreht. Den neuesten Angaben von Marktforschern folgend, ist der Marktanteil von Windows 11 erneut gesunken, während sich die Verwendung von Windows 10 erhöht – obwohl es hierfür demnächst keinen Support mehr gibt.

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Anfang 2025 erfuhr Windows 11 einen Auftrieb, vermutlich wegen der bevorstehenden Beendigung des Supports für Windows 10. Aber die Mehrheit der Anwender nutzen weiterhin Windows 10.

Windows 11 konnte dann (Juni bis Juli 2025) seinen Vorläufer als das am häufigsten eingesetzte Betriebssystem von Microsoft übertreffen und erzielte gemäß Statcounter einen absoluten Marktanteil von 53,5 Prozent. In dieser Zeitspanne ging Windows 10 auf 42,9 Prozent zurück.

Im August hat sich diese Entwicklung jedoch wieder umgekehrt. Demzufolge ist der Marktanteil von Windows 11 international auf 49,1 Prozent gesunken, dabei ist Windows 10 letztendlich bei 45,5 Prozent gelandet.

Diese Tendenz hatte sich deuschlandweit schon angekündigt. Ab Mai 2025 erhöht sich der Windows 10 Marktanteil auf aktuell 58,6 Prozent, dabei ist Windows 11 in diesem Zeitabschnitt konstant gesunken und steht nun bei einer Martquote von 38,4 Prozent.

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Windows-11-Aktion angeblich erfolglos

Das Unternehmen Statcounter untersucht nach eigenen Aussagen pro Monat über 5 Milliarden Zugriffe auf mehr als 1,5 Millionen Internetseiten.

Dabei werden die Feststellungen als unrepräsentativ für das komplette World Wide Web eingestuft und die Angaben in Prozent sollten mit Vorsicht interpetiert werden, dennoch lassen sich daraus gewisse Tendenzen ableiten.

Offensichtlich haben die von Microsoft angestrengten Werbemaßnahmen für den Wechsel zu Windows 11 nicht so eingeschlagen wie vermutet. Denn ab 2024 lässt Microsoft auf Windows-10-Computern WerbeAktionen für Copilot+-Laptops, die den kompletten Bildschrirm ausfüllen, einblenden.

Diese hochwertigen Geräte verfügen über einen neuronalen Prozessor, welcher Microsofts KI-Applikationen in Windows 11 begünstigt.

Gewiss sagt Microsoft zu, dass Windows-10-Nutzer ein gratis Upgrade auf Windows 11 bekommen. Aber dieses kostenfreie Upgrade auf Windows 11 bekommt man zum Support-Aus für Windows 10 lediglich unter gewissen Umständen.

Denn auf zahlreichen Computern läuft Windows 11 gar nicht, und dann muss man weitere Einzel-Komponenten zukaufen oder einen komplett neuen Rechner anschaffen, und das kostet viel Geld.

Denn Windows 11 stellt anspruchsvollere Bedingungen an die Ausgestaltung der Hardware als WIN 10 und beansprucht z.B. TPM-2.0-kompetente Prozessoren.

Des Weiteren könnten Anwender kein kostenloses Upgrade bekommen, wenn sie ihren Rechner schon unter Windows 10 nachgerüstet bzw. ausgewechselt haben. Auch wer früher das kostenfreie Upgrade von Windows 7/8/8.1 auf 10 wahrgenommen hat, guckt nun vielleicht in die Röhre.

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Ab Oktober sind Win-10-Updates mit Kosten verbunden

Aber wenn Windows 10 ab Mitte Oktober keine Updates und primär keinerlei Sicherheitsupdates mehr bekommt, ergeben sich daraus mögliche Schwachstellen im System.

Diese könnten sich dann Onlinebetrüger zunutze machen, um ihre Zugriffsrechte und Berechtigungen in Systemen auszudehnen, sich in Netzwerken herunzutreiben und etwa Schadsoftware zu installieren.

Für derartige Systeme stellt Microsoft (auch für Privatkunden) Verlängerungen des Windows 10 Supports in Aussicht.

Unternehmen entrichten hierfür im Startjahr 61 US-Dollar je Computer und können die Möglichkeit zur Verlängerungn bis 3 Jahre nutzen.

Die Preise erhöhen sich jährlich. Privatanwender bekommen die Möglichkeit nur einmal zum Preis von 30 US-Dollar (1 Jahr). Nach den neuesten Unersuchungen von Statcounter dürften diese Angebotsmodelle für Microsoft ein lohnenswertes Geschäft versprechen.

Aus für Windows-10-Updates: Linux-Distributionen als Ersatz

(Mit Angaben www.heise.de/09.09.2025)

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