Bezahlen in Realzeit: ING führt Paypal-Wettbewerber Wero ein
Inhaltsverzeichnis
Unabhängiger von den USA: Wero soll als Auswahlmöglichkeit zu Paypal und Co. aufgestellt werden. Jetzt bietet eine andere bedeutende Bank die Zahlungsmethode an.
Der noch frische EU-Paypal-Wettbewerber Wero erhält zusätzlichen Beistand: Europas populärste Direktbank ING will noch im August den Bezahldienst ihren 10 Millionen Kunden in Deutschland an die Hand geben.
„Wir sind in Deutschland eine der führenden Banken, die das komplett in die hauseigene Banking-App einbinden wird. Das ist auch ein Merkmal, das für die ING-Gruppe ein zukunftsweisendes Anliegen ist.“
Geldübertragung innerhalb von Sekunden
Der Einsatz von Wero benötigt im Gegensatz zu einer traditionellen Überweisung nicht einmal die Kontonummer des Zahlungsempfängers, vielmehr kann das Geld in Realzeit an eine E-Mail-Adresse oder eine Smpartphone-Nummer geschickt werden.
Die Allianz europäischer Zahlungsabwickler und Banken (EPI), will eine EU-Bezahlmöglichkeit zum US-Wettbewerber aus Visa, Mastercard, Paypal und Co. errichten. Ab Anfang Juli 2024 ist EPI mit Wero einsatzbereit.
Fürs Erste durften diese Dienstleistung (Bezahlung von Spartphone zu Smartphone) lediglich Kunden von Rauffeisen– und Volksbanken sowie Sparkassen via App ihrer dazugehörigen Geldinstitute nutzen. In der Zwischenzeit wurde eine hausheigene Wero–App zur Verfügung gestellt, die etwa bei der Postbank ab Ende November zu bekommen ist.
Abhängigkeitsverhältnise von weiteren Zahlungsmethoden drosseln
In Deutschland, Frankreich und Belgien steht Wero längst zur Verfügung zur Verfügung, Österreich kommz in Kürze hinzu.
Die EPI vermeldet nach jüngsten Bekanntgebungen in den bis jetzt teilnehmenden Ländern 42,5 Millionen angemeldete Benutzer. Demgegenüber erzielt Paypal nach eigenen Aussagen nur in Deutschland 35 Millionen registrierte Kunden.
„Als Europäer sind wir nun gut beraten, eigenständige Zahlungsmethoden zu entwickeln, um auch hier selbstverantwortlich auftreten zu können und die Abhängigkeitsverhältnise von sonstigen Bezahlmethoden zu reduzieren„, erklärte Stoy.
(Mit Angaben www.heise.de/13.08.2025)