Dynamische Strompreise: Bundesnetzagentur modelliert Normalverhalten

Dynamische Strompreise: Bundesnetzagentur modelliert Normalverhalten

Auf der Transparenzplattform SMARD hat die Bundesnetzagentur ihre Informationsgewinnung um modellierte dynamische Strompreise für Privathaushalte bereichert.

Die auf SMARD bekannt gegebenen Informationen belegen, wie sich die Strompreise weiterentwickelt haben und bringen zusätzliche Klarheit für Konsumenten. Ab 1. Januar 2025 müssen sämtliche Stromversorger* wenigstens einen dynamischen Stromtarif bereitstellen. Doch können diese lediglich mit einem Smart Meter eingesetzt werden.

Dynamische Strompreise
Bildquelle © SMARD

Bei dynamischen Stromtarifen sind die Ausgaben für die Energiebeschaffung unmittelbar mit dem Spotmarktpreis der Strombörse verknüpft.

Durch kurzlebige Preisveränderungen am Großhandelsmarkt (European Power Exchange, EPEX Spot) wandelt sich alle 15 Minuten der Arbeitspreis. Konsumenten dürfen durch eine anpassungsfähige Verschiebung ihres Strombedarfs in Zeitspannen billiger Strompreise etwaige Ausgaben reduzieren.

Smart Meter kosten bis 190 Euro pro Jahr aber bringen Ersparnis

Darstellung mit Normalverhalten

Für die auf SMARD eingesetzte Darstellung der Strompreise werden die Spotmarktpreise mit dem Bedarf eines Normalhaushalts eingeschätzt. Hierbei geht die Darstellung von durchschnittlichen Verbrauchsgewohnheiten der Konsumenten ohne eine vorübergehende Angleichung ihres Strombedarfs aus.

Die weiteren Preiselemente beziehen sich auf Angaben der erreichbaren Versorger dynamischer Stromtarife. Die Bundesnetzagentur hat diese in ihrem Monitoring ermittelt.

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Dadurch entwickelt sich eine verständliche und wirklichkeitsbezogene Abbildung klassischer Kostenkurven dynamischer Tarife. Im Gegensatz zu den dargestellten Tarifen mit Fixpreisen ist erkennbar, dass sich dynamische Tarife oftmals bezahlt machen.

Ursache hierfür sind die häufig geringeren Preise am Spotmarkt in Zeitspannen extremer Einspeisung aus erneuerbaren Energien, sodass die Arbeitspreise gelegentlich erheblich unterhalb jenen stabiler Fixpreise stehen. Die Darstellung für das Jahr 2025 belegt, dass ab April die dynamischen Preise beständig unterhalb der Tarife mit Fixpreisen stehen.

Beeinflussung des Stromzählers – das sind die Auswirkungen

Quelle: Bundesnetzagentur / jv

Mit Angaben www.tga-fachplaner.de/22.12.2025

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