Falsche PayPal-Nachrichten: Verbraucherzentrale alarmiert vor Abzocke
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Kriminelle verschicken täuschend echte PayPal-Nachrichten. Nutzer dürfen nicht reagieren, um keine sensiblen Daten preiszugeben.
Unter dem Titel „Konto eingeschränkt“ locken Phishing–Mails, die fälschlicherweise von PayPal stammen sollen, ahnungslose Nutzer in eine gefährliche Falle.
Diese Nachrichten behaupten, dass auf dem entsprechenden PayPal-Konto ein verdächtiger Anmeldeversuch stattgefunden habe, der nicht dem bisherigen Nutzungsverhalten entspricht, wie die Verbraucherzentrale schreibt.
Die Empfänger solcher Mails sollen sich über einen enthaltenen Link einloggen und die fragwürdige Aktivität überprüfen. Dies kann dazu führen, dass persönliche Daten unabsichtlich preisgegeben werden.
Neuer PayPal-Betrug: So erkennen Sie die Phishing-Mails
Es gibt verschiedene Versionen dieser betrügerischen Mails, die sich in Details wie dem angeblichen Standort, zum Beispiel „Seoul, Südkorea„, unterscheiden können. Gemeinsam ist den Mails, dass sie wenig professionell wirken und diverse Anzeichen eines Phishing-Angriffs aufweisen.
Zu den Warnsignalen zählen eine unpersönliche Anrede, eine unseriöse E-Mail-Adresse des Absenders sowie die Bitte, einem Link zu folgen.
Diese Phishing-Mail ist besonders perfide, weil sie eine echte Sicherheitswarnung imitiert. Dadurch könnten Sie bei zukünftigen, echten Warnungen laut Verbraucherzentrale desensibilisiert werden und diese ignorieren.

Mit derartigen Mails versuchen Betrüger immer wieder Nutzer von Diensten wie PayPal in die Falle zu locken. (Verbraucherzentrale)
Vorsichtsmaßnahmen bei verdächtigen Nachrichten
Um sich vor solch raffinierten Angriffen zu schützen, wird empfohlen, solche E-Mails konsequent zu ignorieren und direkt in den Spam-Ordner zu verschieben.
Bevor man auf einen vermeintlichen Sicherheitswarnhinweis reagiert, sollte man in der offiziellen PayPal-App oder der Webseite überprüfen, ob wirklich ein Problem vorliegt. So kann man sicherstellen, dass man nicht auf die Tricks der Betrüger hereinfällt.
Aktuell behauptet außerdem ein Internetnutzer, dass er die Daten von 15,8 Millionen PayPal-Nutzern ergattert hätte. Diese will er nun für rund 700 Euro in einem Hacker-Forum verkaufen. Nutzer sollten unbedingt ihre Aktivitäten im Auge behalten, um möglichen Geldverlust zu vermeiden.
(Mit Angaben www.chip.de/21.08.2025)