Glasfaserausbau: Vodafone und Westconnect vertiefen Kooperation

Glasfaserausbau: Vodafone und Westconnect vertiefen Kooperation

Der Glasfaserausbau in Deutschland nimmt weiterhin an Fahrt auf, wobei Zusammenarbeiten zwischen Netzbetreibern und Providern immer bedeutsamer werden. Ein brandneues Beispiel hierfür ist die vertiefte Kooperation zwischen Vodafone* Deutschland und dem Essener Infrastrukturunternehmen Westconnect.

Eine aktuelle Zusage schafft die Voraussetzungen dafür, dass Vodafone* ab 2026 seine TV-, Internet- und Telefon-Produkte über das Netz von Westconnect darbieten kann.

Das Übereinkommen stößt gemäß Pressemitteilung auf fast 2 Millionen mögliche Haushalte in den Bundesländern Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Glasfaser
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In diesen Gebieten unterhält und erweitert Westconnect sein Glasfasernetz beständig. Momentan erzielt das Unternehmen nach firmeneigenen Aussagen fast 1,4 Millionen Anschlüsse, die in absehbarer Zeit den Sollwert von 2 Millionen erreichen soll.

Im Übrigen kennen sich beide Unternehmen längst. Schon seit 13 Jahren existiert eine Partnerschaft, im Zuge dessen z.B. mehr als 100 Vodafone-Mobilfunkmasten an das Glasfasernetz von Westconnect angebunden wurden.

Ebenfalls für Endverbraucher gibt es schon Testprojekte: Im Rhein-Hunsrück-Kreis sind 22.000 Anschlüsse für den Vertrieb durch Vodafone freigeschaltet. Noch in 2025 sollen in Dinslaken zusätzliche 17.000 hinzukommen

Die Grundlage für die Zusammenarbeit ist das Open-Access-Prinzip. Anstelle dass jeder Provider ein individuelles, paralleles Netz installiert, stellt Westconnect seine Grundeinrichtung ebenfalls weiteren Unternehmen zur Verfügung. Vodafone schließt sich in diesem Modell dem vorhandenen Netz an.

Das hat zugleich diverse Auswirkungen: Die Netzerweiterung kann vorangetrieben werden, zumal der arbeitsintensive und kostspielige Tiefbau nicht zweifach passieren muss. Für Bürger vergrößert sich somit unter allen Umständen die Auswahlmöglichkeit an einsatzbereiten Providern auf nur einer Leitung.

(Mit Angaben stadt-bremerhaven.de/09.10.2025)

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