Strompreise 2025: Viele Stromkunden wechseln – die Ursachen
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Strompreise 2025: Viele Stromkunden wechseln – die Ursachen

Immer mehr Verbraucher wenden sich von ihren aktuellen Stromanbietern ab. Die Konkurrenz um neue Stromkunden verstärkt sich – vorrangig nachhaltige Versorger werden stets populärer.

Die Effekte der Energiekrise, erhöhte Strompreise und eine ansteigende Wahrnehmung der Umwelt sowie Zukunftsaussichten sind Ursachen, weshalb zunehmend Konsumenten ihren Stromversorger* kritisch unter die Lupe nehmen und danach den Anbieter austauschen.

Die Bereitschaft für einen Versorgerwechsel ist gemäß einer neuen Energie-Analyse auf einem Spitzenwert.

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Zunehmender Unmut bei den Strompreisen

Das Institut fü Marktforschung (Appinio) leitete diese repräsentatitve Untersuchung. Demzufolge wollen 34 Prozent der deutschen Konsumenten ihren aktuellen Stromversorger austauschen.

Bei neuen Kunden liegt die Quote bei 48 Prozent. Das heißt, dass die einstige Anhänglichkeit der Bestandskunden zu ihren Stadtwerken und örtlichen Anbietern zurückgeht.

Die Marktquote derartiger Grundversorger steht momentan lediglich bei 35 Prozent. Als Grundursache für den Wechsebereiten nenen die Umfrage-Teilnehmer die teuren Strompreise* bei ihrem aktiven Versorger.

Die Anhänglichkeit und die örtliche Beharrlichkeit zahlreicher Konsumenten bezüglich ihrer loklalen Energieanbieter gehen zurück. Ebenfalls ist die Nähe zum Kunden kein dominierender Aspekt mehr.

Stadtwerke können die modernen Ansprüche, welche die Verbraucher an ihre Strombelieferung und damit an ihre Anbieter haben, nicht mehr gerecht werden.

Zeitgleich erhöht sich die Quote und die Neugier auf Ökostrom-Versorger enorm – ein Steigerung von 2 auf 7 Prozent. Konsumenten setzen folglich immer mehr auf Zukunftsfähigkeit sowie Umweltverträglichkeit – ebenfalls bei ihrem Energielieferanten.

Deshalb wird Strom teurer, auch wenn so viel grüne Energie erzeugt wird

Manche Stromanbieter präsentieren ihren Ökostrom für 24,05 Cent pro kWh bis 27,06 Cent pro kWh. In der Grundversorgung oder beim lokalen Versorger können die Ausgaben hierfür bei 32,44 bis 50,76 Cent pro kWh landen.

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Deshalb wechselt ein Großteil tatsächlich

Die ausschlaggebende Ursache für den Wechsel des Stromversorgers ist dagegen der Preis: 47 Prozent der Umfrage-Teilnehmer beurteilt seinen gegenwärtigen Strompreis Kategorie als zu teuer.

Aber unter allen Umständen zu sparen und hierfür enorme Anstrengungen zu unternehmen, lehnen die allermeisten dagegen ab – denn dynamische Stromtarife kommen bei der Analyse auch nicht so gut weg. Lediglich 8 Prozent verwenden sie.

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Populärer sind indessen Fix-Tarife oder auch Flexpreis-Tarife. Hierbei werden die Strompreise für einen festgelegten Zeitabschnitt (oft 1 Jahr) garantiert. Nach Beendigung der Zeitspanne werden die Strompreise dann angeglichen.

Bei einem Festpreistarif oder auch Flexpreis-Tarif entstehen demnach nicht so viele Preisturbulenzen als bei einem dynamischen Tarif und größere Einsparpotenziale als bei einem Stromtarif, der 2 Jahre oder darüber hinaus gültig ist. Gemäß der Analyse setzen 48 Prozent diesen Tariftyp ein.

Kernfusion: Wann könnte der erste Reaktor Strom bereistellen?

Wissenswertes:
Ökostrom* ist grundsätzlich nicht frei von Emissionen. Selbst wenn er von Wind- oder Solaranlagen* erzeugt wurde, die übrigens CO2-freie Energie herstellen. Zunächst einmal hört sich das verworren an.

Jedoch darf bei der Bewertung sämtlicher Begleitumstände nicht unberücksichtigt bleiben, dass beim Betrieb der Wind– und Solaranlagen
Treibhausgase freigesetzt werden.

Und das schlägt sich erneut auf die dazugehörige Klimabilanz des grünen Stroms nieder. Einzelheiten dazu hier.

Über die Analyse

Simin-Kucher und Appinio legten die Analyse im Oktober 2024 vor. Interviewt wurden 1.000 Leute über 18 Jahre aus Deutschland zu Themen-Bereichen wie Wechselwillen, Stromversorger und Stromverwendung.

Genutzte Angaben:
windkraft-journal.de: „Kunden stellen ihre Stromversorger infrage“
spiegel.de: „Ist Ökostrom tatsächlich emissionsfrei?“

(Mit Angaben www.t-online.de/heim-garten/19.04.2025)

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