Google Chrome prüft: Kann dein PC auf Windows 11 Upgraden?
Google durchsucht mit seinem Browser Chrome deinen Computer und probiert ausfindig zu machen ob dein Windows-10-Rechner das Upgrade auf Windows 11 durchführen kann. Und das ist der Hintergrund:
Bekanntlich wird Microsofts Support für Windows 10 nicht am 14. Oktober 2025 eingestellt. Vielmehr können Windows-10-Anwender den Support für ihr Betriebssystem auf zusätzliche 12 Monate ausweiten, wenn sie von diesen drei Voraussetzungen nur einer nachkommen:
- Gegen Bezahlung: 30 US-Dollar (bzw. entsprechender Euro-Betrag). Das ist identisch mit dem, was Microsoft schon seit längerer Zeit für den Empfang von ESU-Updates avisiert hatte.
- Kostenfrei: 1.000 Microsoft-Rewards-Punkte einreichen. Für den Einsatz von Microsoft-Diensten (z.B. Bing-Suche) kriegen Anwender diese Rewards-Punkte. Dafür ist ebenfalls ein Microsoft-Konto notwendig.
- Kostenfrei: Windows-Backup aktivieren. Dadurch synchronisieren sich die Einstellungen in die Cloud. Onedrive dient hierbei als Speicherplatz und du brauchst dazu ein Microsoft-Konto. Dabei sind 5 GB Speicherumfang auf Onedrive sind gratis.
Was ist ein Microsoft-Konto?
Ein Microsoft-Konto ist dein persönliches Konto, das für den Zugang auf Dienste und Produkte von Microsoft notwendig ist. Wozu wird ein Microsoft-Konto genutzt? Du brauchst ein Microsoft-Konto, um dich bei deinem Windows-PC, deiner Xbox–Konsole oder einem der Dienste und Produkte von Microsoft anzumelden, inklusive Office, Outlook.com, OneDrive, Xbox Live, Microsoft 365, Family Safety, Skype, Bing, Microsoft Store und MSN. Hier anmelden
Mehr dazu: Windows 10 kriegt 12 Monate länger kostenfreien Support – Hammer!
Aber zahlreiche Anwender könnten erwägen, von ihrem Windows-10-Computer auf Windows 11 upzugraden. Und exakt an dieser Stelle kommt Google ins Spiel.
Mit seinem Chrome–Browser hat Google damit angefangen, sich auf den Wechsel von Windows 10 zu Windows 11 einzustellen, indem es versteckt inspiziert, ob ein Windows-10-Rechner die Ansprüche für Windows 11 abdeckt. Das passiert nicht, um Anwender zu behindern, vielmehr um anonymisierte Statistikdaten zu erhalten.
Gemäß dem US-amerikanischen IT-Nachrichtenportal Windowslatest ermittelt Chrome Angaben zur Existenz von Secure Boot und TPM 2.0, zum Prozessor, Speichergröße sowie Arbeitsspeicher.
Die Resultate werden sicherlich genutzt, um zu ermitteln, wie viele PC-Anwender Chrome noch auf Rechnern nutzen, die nicht auf Windows 11 aktualisiert werden können.
Was dagegen beeinflussen dürfte, über welchen Zeitraum Chrome unter Windows 10 noch eingesetzt wird. Die Datensammlung betrifft folglich nicht die Windows-Nutzer, vielmehr Google ganz allein.
PC-Upgrade für Windows 11: Diese Hardware musst du auswechseln
(Mit Angaben www.pcwelt.de/08.07.2025)