Heizkosten: Mit 5 Tipps bis 20 Prozent Ausgaben sparen
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Aus für überhöhte Heizkosten! Solange Energiepreise auch künftig auf teurem Level verharren, verzichten Millionen Haushalte in Deutschland auf viel Geld. Spezialisten alarmieren: Mit 5 einfachen Tipps kannst du bis 20 Prozent bei den Heizkosten sparen – und das ganz ohne kostspielige Insandsetzungen.
Haushalte in Deutschland haben ebenso in diesem Winter enormen Heizkosten zu stemmen. Ungeachtet mäßig gefallener Energiepreise im Jahr 2024 bleibt die Einsparmöglichkeit beim Heizen enorm.
Aktuelle Vorhersagen belegen: 90 Prozent sämtlicher Haushalte dürften mittels angepassterer Verhaltensweisen und müheloser Sanierungen ihre Heizausgaben erheblich reduzieren.
Benutzerdefinierte Temperaturregler nutzen und Temperatur senken
Spezialisten der Energieagenturen und Verbraucherzentralen sind sich einig: Schon mit einigen überlegten Eingriffen kannst du Heizkosten um bis 20 Prozent veringern, ohne dass teure Instandsetzungen notwendig werden. Diese 5 bewährten Tricks helfen dabei, die Energieausgaben dauerhaft zu senken.
Der bedeutendste Faktor beim Energiesparen ist die Zimmertemperatur. Bereits ein Grad weniger bringt eine Ersparnis von nahezu 6 Prozent bei den Heizausgaben, informiert Swr.de.
Anstelle den Wohnraum mit 22 Grad zu beheizen, sind 20 Grad völlig ausreichend. Im Schlafzimmer genügen schon 16 bis 18 Grad, in der Küche 18 Grad. Beachte ebenfalls die Markierungen auf dem Temperaturregler.
Benutzerdefinierte Temperaturregler helfen, die Raumtemperatur genau einzustellen und selbsttätig zu vorherbestimmten Uhrzeiten zu lenken. Die Investitionsausgaben von knapp 30 Euro rentiern sich schon nach 1 Jahr durch Ersparnisse von bis 155 Euro, wie Focus.de kalkuliert hat.
Aber nicht allein die Geldbörse gewinnt durch die korrekte Zimmertemperatur – ebenfalls ist hier das Wohlbefinden relevant. Gemäß Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Umweltbundesamt ist eine Zimmeremperatur zwischen 18 und 20 Grad Celsius für Menschen ideal.
Zu große Raumtemperaturen können die Schleimhäute eintrocknen lassen. Fallen die Temperaturen unter 16 Grad bei zeitgleicher hoher Luftfeuchtigkeit, können sich Atemprobleme einstellen und die Schimmelbildung wird unterstützt. Das perfekte Gleichgewicht zu finden, beschützt demnach das Wohlbefinden und die Geldbörse.
In der Nacht die Heizung massiv runterdrehen
Gegenüber landläufiger Annahmen benötigt die Heizung zum morgendlichen Wiederhochfahren keine zusätzlich Energie. Experten raten darum, die Temperatur während der Nacht erheblich zu senken oder die Heizung vollkommen auszustellen.
Hydraulischen Abgleich vom Experten machen lassen
Beim hydraulischen Abgleich werden alle Bestandteile der Heizungsanlage ideal aufeinander abgestimmt und auf den Wärmeverbrauch des Hauses angepasst. Dieses Vorgehen kann bei Pellet-, Gas*- oder Ölheizungen bis 15 Prozent Energie einsparen, informiert Mdr.de. Hierbei wird garantiert, dass sämtliche Heizkörper die optimale Wassermenge bekommen und wirtschaftlich arbeiten.
Die Anschaffungskosten von rund 1.500 Euro (1-Familienhaus) werden mit 20 Prozent öffentlich unterstützt. Ab Oktober 2024 ist der hydraulische Abgleich im Gebäudeenergiegesetz als Verpflichtung für Heizungsanlagen festgelegt.
Ständige Wartung und Entlüftung der Heizung ist wichtig
Eine fachkundige Wartung der Heizungsanlage kann 10 bis 15 Prozent Energie sparen. Im Zuge dessen werden die Heizanlagen gesäubert, Abgaswerte kontrolliert und Nachtbetrieb sowie Vorlauftemperatur bedarfsorientiert reguliert.
Das Entlüften der Heizkörper ist ebenso bedeutsam: Ein Gluckern sagt aus, dass Luft im System vorhanden ist, was den Energiebedarf ansteigen lässt. Mit einem simplen Entlüftungsschlüssel dürfen Hauseigentümer das selber erledigen.
Mühelose Isolierungen realisieren
Bereits kleine Isolierungen haben große Auswirkungen. Die Isolierung der Kellerdecke kann die Heizausgaben um bis 10 Prozent reduzieren und ist eine Instandsetzungsarbeit, die Hauseigentümer selber machen können. Auch die Isolierung der Heizungsrohre blockiert den Verlust von Wärmeenergie.
Ergänzend unterstützen simple Methoden wie das Verfugen älterer Türen und Fenster mit selbstklebenden Bändern aus Schaumstoff oder das Herunterlassen der Rollläden während der Nacht.
Hinter den Heizkörpern können Reflexionsfolien die Strahlungswärme im Zimmer nochmals steigern. Hier kannst du lesen, wie du deine Heizausgaben rasch verringern kannst.
(Quellen: Swr.de, Mdr.de, Swr.de)
Mit Material www.hna.de/leben/29.11.2025













